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Leiko Ikemura: a.ï.r.e

Leiko Ikemura, a.ï.r.e, Installationsansicht. Foto: Lisa Busche
05.11.21 - 29.01.22

Galerie Karsten Greve Köln

Dienstag - Freitag 10 - 18.30 Uhr

Samstag 10 - 18 Uhr

Vernissage am Freitag, 5. November, 2021, 11 - 20 Uhr

Die Künstlerin ist anwesend.

Was ich jetzt versuche, ist, dass wir die Grenze überschreiten, dass wir ins Bild gehen, in die andere Welt. Wir gehen jetzt, mit dieser Ausstellung, ins Ungewisse - aber mit Zuversicht.

Leiko Ikemura, Oktober 2021

Das künstlerische Werk Leiko Ikemuras befindet sich im Begriff stetiger Transformation. Seit über dreißig Jahren wird die Ausnahmekünstlerin regelmäßig in Einzelausstellungen und Accrochagen an allen Standorten der Galerie Karsten Greve repräsentiert und präsentiert. In ihrer aktuellen Soloshow LEIKO IKEMURA a.ï.r.e zeigt die Galerie Karsten Greve neben Papierarbeiten, Malerei, Bronze und Terrakotta erstmal Skulpturen aus Glas sowie Fotografie.
Bereits der Titel der Ausstellung a.ï.r.e, das spanische Wort für Luft, kündet von der Schwelle, an welcher sich das Werk der Künstlerin aktuell befindet. Ihre neusten Kompositionen zeichnen sich durch einen hohen Abstraktionsgrad auf, bleiben in Details jedoch dem Figurativen verhaftet. Um dieses Ephemere sichtbar zu machen, bedarf es der anderen Elemente und ihrer Antagonisten, um das mental Spürbare real erfahrbar zu machen.

Leiko Ikemura, a.ï.r.e, Galerie Karsten Greve Köln, Installationsansicht. Foto: Lisa Busche
Leiko Ikeura a.ï.r.e, Galerie Karsten Greve Köln, 2021. Foto: Lisa Busche
Leiko Ikeura a.ï.r.e, Galerie Karsten Greve Köln, 2021. Foto: Lisa Busche


Im Medium der Malerei stellt Ikemura der Werkreihe Hikaru, japanisch für Licht, abstrakte Kompositionen mit einem großflächigen Schwarzanteil gegenüber, um so die Dialektik von Licht und Schatten offenzulegen und unser Auge für die Schichten unter dem vermeidlich Schwarzen zu sensibilisieren. Sie entstanden in den letzten, von Verzicht und Restriktionen geprägten Jahren, in denen uns eine unsichtbare Gefahr den Verlust eines zuvor kaum bewussten geschätzten Reichtums vor Augen führte.  

Für mich ist diese Krise eine sehr große Chance gewesen. Etwas Unsichtbares aufzunehmen und dem Gestalt zu geben.

Dass die Wahl der Künstlerin auf die Materie Glas fiel, um ihren neusten Skulpturen Gestalt zu geben, erscheint hiermit als logische Konsequenz. Als wären sie mit magnetischer Anziehung aufgeladen, scheinen sie das Licht zu fangen und in neuer Strahlkraft zu bündeln. 
Licht als Metapher ist für Leiko Ikemura von philosophischem Gehalt. Ein Element des "unsichtbarer Reichtums", welches ihr als Beweggrund für ihre neue Malerei diente und sie das Phänomen Licht in Farben gestalten lässt.

Leiko Ikemura, a.ï.r.e, Galerie Karsten Greve Köln, Installationsansicht. Foto: Lisa Busche
Pressemitteilung

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