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Gideon Rubin: swing

Installationsansicht, Gideon Rubin, swing, Galerie Karsten Greve AG St. Moritz, 2021
Installationsansicht, Gideon Rubin, swing, Galerie Karsten Greve AG St. Moritz, 2021
08.07.21 - 03.09.21

Galerie Karsten Greve St. Moritz

Montag - Samstag 10 – 13 Uhr | 14 – 18.30 Uhr

Vernissage am Samstag, 10. Juli 2021, 13 - 19 Uhr

Der Künstler ist anwesend.

Parallel zu NOMAD St. Moritz

Die Galerie Karsten Greve freut sich sehr, in St. Moritz die zweite Einzelausstellung des Künstlers Gideon Rubin parallel zur NOMAD zu präsentieren. Gezeigt werden annähernd dreißig Gemälde, die über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren entstanden sind. Die Ausstellung umfasst zudem Rubins neueste Kompositionen und bietet einen umfassenden Einblick in seine kreative Entwicklung.
 

Neben seinen charakteristischen "gesichtslosen" Porträts, bilden auch Landschaften einen bedeutenden Teil der Ausstellung. Ob menschenleer oder als umfangendes Element, die Natur bricht sich ihre Bahn und eröffnet eine neue Perspektive. Entstanden als Reaktion auf die Enge und Restriktionen des Lockdowns, zeigen viele der jüngsten Werke ein Element des Eskapismus und einen starken Fokus auf das Draußen. Indem er die Beziehung zwischen Figur und Landschaft in seinem Werk neu bewertet, überträgt Rubin seine Sehnsucht zu reisen auf die Leinwand und geht dort zum Golf oder sogar an Bord einer kleinen roten Cessna.

Häufig dienen als Inspirationsquellen Fotografien aus alten Alben, Abbildungen prominenter Persönlichkeiten aber auch Altmeistergemälden, in denen der Künstler nach Erzählungen sucht, die sich interpretativ umsetzen lassen und dennoch in seinen Darstellungen beim Betrachter eine ganz eigene Erinnerung hervorzurufen, anstatt detaillierte Assoziationen zu wecken. Durch den Verzicht der Mimik in den Gesichtern, rückt er den Malprozess selbst in den Vordergrund und lenkt den Fokus des Betrachters auf einige wenige Details wie die Körperhaltung der Dargestellten. Eine besondere Bedeutung misst Rubin den Materialeigenschaften der verwendeten Farbe sowie der Oberfläche, auf die er die Farbe aufgeträgt, bei. Mit der Verwendung von Leinwand, rohem Leinen und grob geschnittenem Karton lässt Rubin oft ganze Bereiche der Oberfläche als integralen Bestandteil des Werks unberührt.

Gideon Rubin wurde 1973 in Tel Aviv geboren. Er studierte an der School of Visual Arts in New York, USA, sowie an der Slade School of Fine Art in London, UK, wo er 2002 seinen Abschluss machte. Seine allererste Einzelausstellung fand 1999 statt. Es folgten zahlreiche weitere und seine erste museale Einzelausstellung wurde 2015 vom Herzliya Museum of Contemporary Art in Israel ausgerichtet. Seine Serie Black Book wurde in Ausstellungen im Freud Museum in London (2018) und im Jerusalem Artists' House in Jerusalem (2020) gezeigt, beide gesponsert von der Galerie Karsten Greve.

Gideon Rubins Werke sind regelmäßig Bestandteil von bedeutenden Einzel- und Gruppenausstellungen in internationalen, rennomierten Institutionen wie der FLAG Art Foundation in New York, der McEvoy Foundation for the Arts in San Francisco, dem Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg, Germany, the National Art Museum of China in Peking, the Royal Academy of Arts in London und dem Israel Museum in Jerusalem. Gideon Rubin nahm auch an zahlreichen Residenzprogrammen wie dem Outset Contemporary Art Fund 2013 in Tel Aviv, dem LA Brea Residency 2018 in Los Angeles und dem Palazzo Monti Residency Programme 2019 in Brescia, Italien, teil. Sein Werk wurde 2014 durch die Shifting Foundation in den USA ausgezeichnet. Gideon Rubins ist weltweit in Privatsammlungen, unter anderem in London, Hongkong, New York und Paris zu finden. Gideon Rubin lebt und arbeitet in London, UK.
 

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