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Norbert Prangenberg: Norbert Prangenberg

29.03.25 - 28.06.25

Galerie Karsten Greve AG, St. Moritz

Montag - Samstag: 10 - 13 Uhr / 14 - 18.30 Uhr

Vernissage
am Samstag, 29. März 2025, von 17 bis 19 Uhr




Die Galerie Karsten Greve St. Moritz widmet Norbert Prangenberg (1949–2012) seine erste Ausstellung an diesem Standort und präsentiert eine Auswahl bedeutender Werke aus verschiedenen Schaffensphasen. Als Teilnehmer der documenta 7 in Kassel erlangte Prangenberg 1982 internationale Anerkennung. Sein vielseitiges Œuvre umfasst Malerei, Zeichnung und Skulptur und zeugt von einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit Material, Form und Farbe. Seit den frühen 1980er-Jahren widmete er sich intensiv der Keramik und entwickelte eine eigenständige Formsprache, die ihn zu einer der prägenden Figuren der zeitgenössischen deutschen Kunst machte. Seine Werke, geprägt von einer sensiblen Balance zwischen spontaner Geste und kompositorischer Strenge, faszinieren durch ihre haptische Qualität und ihren expressiven Ausdruck.

Die Ausstellung legt einen besonderen Fokus auf Prangenbergs Skulpturen und Gemälde, die durch ihre lebendige Materialität und eindrucksvolle Formensprache bestechen. In seinen Malereien erreicht er mit einem pastosen Farbauftrag eine reliefartige Oberflächenstruktur, die das Bild zum Objekt werden lässt. Seine kleinformatigen Ölbilder beeindrucken durch eine kraftvolle, gestische Textur und eine subtile Transparenz der Farben. In seinen Skulpturen spielt Prangenberg mit Volumen und Struktur, oft inspiriert von archaischen Formen. Seine keramischen Arbeiten zeichnen sich durch unregelmäßig modellierte Oberflächen aus, in die er Ritzungen und Fingerabdrücke einarbeitete.
 

Installationsansicht: Galerie Karsten Greve, St. Moritz 2025
Installationsansicht: Galerie Karsten Greve, St. Moritz 2025





Neben den Skulpturen zeigt die Galerie Malereien und Papierarbeiten. Seine farbintensiven Gemälde beeindrucken durch gestische Textur und Transparenz. Als Professor an der Akademie der Bildenden Künste München beeinflusste Prangenberg eine neue Generation von Künstlern. Seine Werke sind heute in renommierten Museumssammlungen wie dem Museum Ludwig in Köln und der Pinakothek der Moderne in München sowie in bedeutenden Privatsammlungen vertreten.

Die Ausstellung verdeutlicht Prangenbergs vielschichtige künstlerische Praxis und seine stetige Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Sie zeigt eindrucksvoll, wie er mit den Grenzen zwischen Malerei und Skulptur spielte und so eine einzigartige Bildsprache entwickelte. Begleitend sind Kataloge erhältlich, die eine vertiefende Auseinandersetzung mit seinem Werk ermöglichen.

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